Gesundes Unternehmen – was steckt dahinter? In den letzten Jahren ist das Thema Gesundheit in der Arbeitswelt immer wichtiger geworden. Die Gesundheit der Mitarbeitenden hat nicht nur einen direkten Einfluss auf deren Leistung und Produktivität, sondern sorgt auch für eine tiefere Absenzquote und somit weniger Kosten. Daher haben viele Unternehmen begonnen, Initiativen zu ergreifen, um ihren Mitarbeitenden bei der Verbesserung ihrer Gesundheit zu helfen.
Sie haben vielleicht schon einmal gehört, dass gesunde Mitarbeitende produktiver sind. Aber was bedeutet das genau? Gesundheit ist mehr als nur die Abwesenheit von Krankheit. Es ist auch ein Zustand des Wohlbefindens: Gesunde Mitarbeitende sind nicht nur physisch fit, sondern auch mental stabil und emotional ausgeglichen. Das sorgt dafür, dass sie sich besser konzentrieren und ihre Arbeit speditiver erledigen können.
Mehr Leistung, tiefere Absenzkosten
Naheliegenderweise sind sie auch seltener krank und fehlen entsprechend weniger am Arbeitsplatz. Auch ihre Fehlerrate ist niedriger, was Arbeitsunfällen vorbeugt. Weniger Krankheiten und Unfälle sind zwei zentrale Faktoren, um die Absenzquote im Betrieb zu senken. Dadurch entlasten Sie nicht nur Ihre Mitarbeitenden (die sonst fehlende Arbeitskräfte ersetzen müssen), sondern profitieren auch von weniger Absenzkosten, da ein Absenztag im Schnitt 600 – 1’100 Franken kostet.
Hinzu kommt die positive Auswirkung der tiefen Absenzquote auf Ihre Krankentaggeldversicherung: Ein gesundes Unternehmen, das eine tiefe Quote aufweisen kann, profitiert von attraktiveren Prämien.
Gesundes Unternehmen: 6 Tipps
Wie sie sehen, spielt die Gesundheit und das Wohlbefinden Ihrer Mitarbeitenden also eine entscheidende Rolle für den Erfolg Ihres Unternehmens. Eine Investition lohnt sich! Doch wie sollte man dazu am besten vorgehen?
Eine der besten Möglichkeiten, die Gesundheit Ihrer Mitarbeitenden zu fördern, ist der Aufbau einer gesünderen Arbeitsumgebung. Dies bedeutet nicht, dass Sie ein Fitness-Studio oder eine Kantine in Ihr Büro integrieren müssen (obwohl beides natürlich auch toll wäre). Vielmehr sollten Sie versuchen, einen Ort zu schaffen, an dem sich Ihre Mitarbeitenden wohlfühlen und geschätzt werden.
Einige Tipps hierzu:
- Schaffen Sie einen offenen und einladenden Arbeitsplatz: Machen Sie es den Menschen leicht, miteinander ins Gespräch zu kommen und Freundschaften zu schliessen. Eine positive Arbeitsatmosphäre trägt massgeblich dazu bei, dass sich Menschen wohler fühlen – sowohl physisch als auch mental.
- Bieten Sie flexible Arbeitszeitmodelle an: Je mehr Flexibilität Mitarbeitende haben, desto besser können sie ihr Privatleben mit ihrem Berufsleben vereinbaren. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf die Work-Life-Balance der Betroffenen, sondern reduziert auch das allgemeine Stresslevel – was wiederum positiv ist für die Gesundheit.
- Fördern Sie den Austausch von Ideen: Eine gute Idee ist selten allein entstanden. Oft entstehen die besten Ideen im Dialog mit anderen Menschen.
- Sorgen Sie für ein höheres Gesundheitsbewusstsein Ihrer Mitarbeitenden: regelmässige Gesundheitschecks als auch aktive Massnahmen wie Sport- und Ernährungsprogramme zeigen Ihren Mitarbeitenden Wege auf, um Ihren Alltag gesünder zu gestalten.
- Schaffen Sie eine Anlaufstelle für psychische Anliegen und fördern Sie einen offenen Umgang im Bereich mentale Gesundheit. Ein offenes Ohr und mehr Sensibilisierung geben Ihren Mitarbeitenden die Gelegenheit, bei belastenden Situationen frühzeitig Hilfe zu suchen.
- Implementieren Sie ein systematisches betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM). Dadurch können Sie für positive und vor allem Nachhaltige Effekte sorgen. Dadurch werden Ihre Kosten zwar kurzzeitig erhöht, dafür aber nachhaltig gesenkt. Wie gesagt – eine Investition lohnt sich.
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